Übertragbare Bauchfellentzündung (FIP)
Die übertragbare Bauchfellentzündung der Katzen heißt in der Fachsprache feline infektiöse Peritonitis (FIP) und wird von einem Coronavirus verursacht. Die Übertragung kann sowohl bei der Trächtigkeit als auch später über das Maul erfolgen.
Man unterscheidet zwei Krankheitsformen, die sich allerdings nicht immer scharf voneinander trennen lassen: Eine "nasse" und eine "trockene" Form. Den mehr oder weniger typischen Krankheitserscheinungen gehen häufig folgende Symptome voraus:
- Mattigkeit
- Appetitlosigkeit
- Abmagerung
Typisch für die "nasse" Form ist eine Zunahme des Bauchumfanges aufgrund entzündlicher Prozesse mit Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle. Bei der "trockenen" Form können zahlreiche innere Organe betroffen sein. Die Tiere zeigen häufig Fieber, Abmagerung und Schwäche. Die Symptome können sehr vielfältig sein, je nachdem welche Organe betroffen sind.
Die Diagnosestellung beruht auf dem Krankheitsbild und der Erfahrung des Tierarztes. Allerdings bereitet besonders die Diagnose der "trockenen" Form häufig Schwierigkeiten. Die Krankheit kann sich über Wochen und Monate hinziehen, endet aber fast immer tödlich. Eine Schutzimpfung ist möglich. Der Impfstoff gegen eine feline infektiöse Peritonitis muss zweimal im Abstand von 3 Wochen in die Nase eingegeben werden. Die Impfung kann ab der 16. Lebenswoche durchgeführt werden.